Donnerstag, 27. August 2009

Von Zombie-Banken und deren baldiger Kollaps


Von SchallUndRauch

Was die Amerikaner nicht mitkriegen, hinter den Kulissen bricht das Bankensystem Schritt für Schritt zusammen. Wenn sie es wüssten, gebe es den grössten Sturm auf die Banken den man sich vorstellen kann.
Die amerikanischen Aufsichtsbehörden haben am letzten Freitag vier weitere Geldinstitute geschlossen. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Die Pleite der texanischen Guaranty Bank wird den US- Einlagensicherungsfonds FDIC nach eigenen Angaben rund drei Milliarden Dollar kosten. Neben dieser Bank schlossen die Regulierer die in Georgia beheimateten Institute Ebank und First Coweta sowie die CapitalSouth Bank mit Sitz in Alabama. Die Zusammenbrüche erhöhen den finanziellen Druck auf die FDIC weiter.
Erst eine Woche vorher ist die Colonial Bank aus Alabama zusammengebrochen. Colonial gilt in der US-Branche als das in diesem Jahr bisher grösste Opfer der Finanzkrise. Experten fragen sich, wie lange die Einlagensicherung das noch durchsteht.
In diesem Jahr sind in den USA bereits 81 Banken Pleite gegangen, deutlich mehr als in den Jahren zuvor. 2008 waren 25 Banken zusammengebrochen, 2007 deren drei.
Ungefähr 8’400 amerikanische Banken sind dem Sicherungsfonds angeschlossen und sie zahlen einen Obolus für den Pleitefall ein. Nur, die grosse Anzahl an Bankpleiten in diesem Jahr hat den Reservefonds von $52,8 Milliarden 2008 auf $13 Milliarden im 1. Quartal 2009 sinken lassen. Deswegen muss die FDIC die Quote in nächster Zeit erhöhen, um den Topf wieder aufzufüllen.

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