Samstag, 13. Februar 2010

Interview mit Prof. David Ray Griffin über den Tod von Bin Laden

Interview mit Prof. David Ray Griffin über den Tod von Bin Laden von SchallUndRauch

Anlässlich der Dokumentation des ZDF „Die Jagd nach Osama bin Laden – Mythos und Wahrheit“, die heute um 23.15 Uhr ausgestrahlt wird, habe ich mit Professor David Ray Griffen ein Interview geführt und über die Sendung befragt. Es handelt sich um die Deutsche Fassung der BBC-Reportage "Conspiracy Files: Osama Bin Laden Dead or Alive“. Da Professor Griffin darin prominent gezeigt wird, wollte ich von ihm wissen, was er uns darüber erzählen kann.

Freeman: Danke Herr Professor Griffin, dass sie mir aus dem fernen Kalifornien einige Fragen zu Sendung beantworten. Der Grund für dieses Interview ist, heute Abend wird das ZDF die deutsche Version der BBC-Sendung ausstrahlen, in der Sie vorkommen.

Griffin: Wissen Sie, es ist erstaunlich, wie viel Aufmerksamkeit mein kleines Buch „Osama Bin Laden: Dead or Alive“ erhalten hat. Sie haben diese Reportage gerade gestern in Kanada gezeigt. Es sieht so aus, wie wenn sie überall gezeigt wird, nur nicht in den USA. Hier darf man nichts senden was die Leute aufbringt und gegen die Regierungspolitik läuft.

Freeman: Wie ich aus der Sendung ersehe, wurde das Interview bei ihnen zu Hause gemacht. Wann war das eigentlich und wie kam es dazu?

Griffin: Es war vor ca. 3 Monaten und Mike Rudin, der diese Sendung gemacht hat, hat mich kontaktiert, ob er hier her kommen kann, um mit mir für einen Tag ein Interview zu führen. Tatsächlich blieben sie dann zwei Tage. Zuerst haben sie mich in ihrem Motel vor einer Leinwand im Hintergrund befragt und dann am nächsten Tag kamen sie in mein Haus. So lernten wir uns ziemlich gut kennen und es war nett. Das hat mich etwas überrascht, denn ich hatte ihn wegen der vorhergehenden Sendung, die er über World Trade Center 7 gemacht hat, scharf kritisiert. Denn sie haben den Zeitablauf den Barry Jennings angab verändert, um es so aussehen zu lassen, wie wenn die Explosion über die Jennings als Augenzeuge berichtete, erst um 10:28 Uhr stattfand, als der Nordturm zusammenbrach. Sie wollten damit ausdrücken, es gab keine Explosion in Gebäude 7. Was aber ganz klar aus der Aussage von Jennings hervorgeht, die Dylan Avery für Loose Change Final Cut aufgenommen hatte, die Explosion im WTC7 fand kurz nach 9 statt, so um 9:15 Uhr. So haben sie den Zeitablauf um über eine Stunde verändert. Das war eine ziemliche Anschuldigung meinerseits.

Wir dürfen nicht vergessen, es handelt sich hier um eine sehr ernste Sache, denn Jennings starb kurz danach, nur drei Tage bevor die NIST ihren Bericht über WTC7 veröffentlichte. So war Jennings nicht mehr am Leben um diesen Bericht zu widersprechen. Ich beschuldigte deshalb Rudin ein Teil der Unterdrückung der Wahrheit zu sein. Deshalb war ich überrascht, wie diese Sendung jetzt eigentlich einigermassen fair und ausgewogen ist. Auf der anderen Seite ist es die Aufgabe der BBC diese Idee, Osama Bin Laden wäre schon lange tot, zu widerlegen. Insgeheim glauben sie aber ich könnte recht haben. Ich meine Mike Rudin war am Ende davon überzeugt, es stimmt was ich sage. Der Sinn meines Buches ist ja, wenn die Menschen davon überzeugt werden Osama Bin Laden ist tot, das würde uns helfen aus Afghanistan rauszukommen, denn es ist uns ja erzählt worden, die Jagt auf ihn und seine Gefangennahme ist der Hauptgrund warum wir überhaupt dort sind. Nicht nur von Bush, sondern auch von Obama im verstärkten Masse. Ich glaube Rudin war wohlwollend zu dieser Sache eingestellt. Das könnte erklären, warum diese Sendung viel ausgeglichener ist als die über WTC7.

Freeman: Ich hab mir die Sendung angeschaut und habe bemerkt, in der ersten Hälfte werden alle die befragt, die sagen, er ist tot oder könnte tot sein. In der zweiten Hälfte kamen die „Debunker“ zu Wort. Sehen sie das auch so?

Griffin: Ja, es ist sogar 2/3 zu 1/3 und die britische Zeitung Independent in London war sehr über die BBC aufgebracht, weil sie erst in den letzten 15 Minuten der Sendung meine Behauptungen versucht hat zu widerlegen. Sie hätten mir viel zu viel Glaubwürdigkeit gegeben. Die Zeitung kritisierte nicht meine Aussagen, sondern sie beschwerten sich, die BBC hätte zu viel Zeit uns gegeben, statt die Behauptung über seinen Tod schnell zu erledigen. Sie meinten, die BBC wäre zu freundlich und unterstützend gewesen.

Ich war überrascht, wie viele Aussagen die BBC reingenommen hat, welche meinen Standpunkte bestätigen. Wie zum Bespiel den Journalisten Richard Labeviere, der darüber berichtet hat, Bin Laden war im Juli 2001 zur Behandlung im amerikanischen Spital in Dubai, wo er doch bereits der meistgesuchte Terrorist der Welt war und von US-Ärzten behandelt und sogar vom lokalen CIA-Stationsleiter Larry Mitchell interviewt wurde. Dann haben sie den Mann interviewt, der die Tatsache über seine Beerdigung veröffentlicht hat, Tariq Saeed, und er war sehr glaubwürdig. Und sie befragten Colonel Imam, der die Gegend in Afghanistan und Pakistan sehr gut kennt und bestätigt, Bin Laden hatte eine Nierenkrankheit und musste deshalb ständig behandelt werden, er war nach Tora Bora extrem krank und es wäre deshalb unmöglich er hätte überlebt, er hätte nie mehr etwas von ihm gehört und er wäre an einem unbekannten Ort beerdigt. Und dann Professor Lawrence, welcher der Bin Laden Experte hier in den USA ist und sagt, er ist tot und alle Botschaften von ihm als Video oder Tonaufzeichnung sind gefälscht. Dann haben sie die Aussagen von Bob Baer aufgenommen, den ehemaligen CIA-Agenten, der mich eigentlich inspiriert hat das Buch zu schreiben. Er sagt, er ist davon überzeugt, Bin Laden ist schon sehr lange tot. Sie haben es wohl so aussehen lassen, wie wenn Baer mir widerspricht, aber es geht bei ihm nur darum, ob die US-Regierung absichtlich unterdrückt er sei tot. Das er tot ist, ist für ihn sicher. Dann der ehemalige pakistanische Präsident Asif Ali Zardari der sagt, Osama sei tot. Und der Experte der bestätigt, ja man kann Stimmen und Bilder manipulieren, um es aussehen zu lassen, wie wenn es Bin Laden wäre. Und dann noch die Person welche über sein Testament berichtet hat. Also es gibt sehr viele Aussagen, die für meine These sprechen.(...)

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