Samstag, 13. Februar 2010

Ein Blick hinter die Kulissen


Von Frank Höfer - Die Mainstream Medien am Ende

Am 9. Februar 2010 konnte sich jeder GEZ Zahler davon überzeugen, dass die sogenannten "Verschwörungs Webseiten" nicht nur ein Hort von Spinnern sind, die in der Diskussionsrunde von ARTE sogar als „Vollidioten“ betitelt wurden – nein: sie sind regelrecht gefährlich, untermauern sie doch die antiwestlichen Argumente der islamistischen Terroristen und gefährden sie die Demokratie.

So war der Tenor ab 20.15 Uhr in der ARTE Dokumentation "Journalismus auf Abwegen?"

Als der Autor dieses Filmes (Ted Anspach) im Mai 2009 recherchierte, wurde auch ich angerufen und gebeten, für den Film ein Interview zu geben. Man versicherte mir am Telefon, dass sich der Film seriös mit Inhalten beschäftigen wird und nicht dazu diene, die "Verschwörungstheoretiker" zu diskreditieren.

Ich sagte also einem Interviewtermin zu, da ich mir nicht von vornherein anmaßen wollte, zu behaupten, man würde ohnehin wieder nur Desinformation verbreiten und jeden klar denkenden Menschen in die antisemitische Ecke stellen.

Arte fragte also, ob sie mich bei meiner Arbeit filmen könnten. Und so bot ich an, mich bei einem Interviewtermin mit Grimmepreisträger Frieder Wagner zu begleiten und somit einen tiefen Einblick zu geben hinter die Kulissen von NuoViso. Ich arbeitete zu diesem Zeitpunkt gerade an meinem Dokumentarfilm "Kriegsversprechen"", und habe wirklich alles getan, um ARTE einen angenehmen und gewinnbringenden Dreh zu ermöglichen.

Ich dachte, das wäre ein absolut tolles Angebot für Arte, denn weil ich selbst aus der Medienbranche komme, weiß ich, wie dankbar man als Redakteur ist, wenn es einem die sogenannten Protagonisten einer Reportage so einfach machen. Ich bot an, kostenlos mitzumachen, plante den Dreh für Arte, hätte sehr interessante Dinge im Interview erzählen können und habe ihnen auch Filmmaterial für die Reportage angeboten, wovon ich nach 2,5 Jahren NuoViso Filmproduktion nun weiß Gott massenweise besitze.

Seit diesem Angebot hörte ich nichts mehr vom Redaktionsteam um Ted Anspach. Nicht einmal eine Absage erhielt ich. Zumindest eine Absage wäre doch wohl ein Gebot der Höflichkeit gewesen. (...)

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