Donnerstag, 8. Oktober 2009

Die Ruhe vor dem Sturm


Die Ruhe vor dem Sturm
Von Walter K. Eichelburg

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Die nächste Attacke auf das Finanzsystem wird ein steigender Goldpreis sein. Seit einigen Wochen liegt dieser bei 1.000 Dollar pro Unze und lässt sich von den Zentralbanken nicht mehr signifikant drücken. Das ist dann ein Run aus dem Papiergeld – eine Folge der staatlichen „Rettungen“.

Am 15. September 2008 war die US-Investmentbank Lehman Brothers pleite. Einige Tage später beinahe auch der US-Versicherer AIG und die deutsche Hypo Real Estate. Diese beiden Institutionen wurden von den Regierungen mit gigantischen Bailoutsummen gerettet, da sie als „systemrelevant“ eingestuft wurden.

Ihr Untergang hätte das Weltfinanzsystem umgebracht. Sogar Finanzeliten wie der Pimco-Chef El Erian hatten schon richtig Angst und damals vorsorglich Bargeld von ihren Konten abgehoben. Er war sicher nicht allein, aber nur er hat darüber geschrieben. Inzwischen sickert heraus, was sich damals abgespielt hat.

Vieles davon war schlichte Erpressung der Politik. Einige Wochen später begann dann der allgemeine Run auf die Banken, zuerst in Irland, dann in Griechenland, später in Deutschland und Österreich. Alle betroffenen Regierungen haben gleich alle Spareinlagen „garantiert“, damit diese Runs endeten. Dennoch wurden 500 Euro-Scheine knapp.

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