Freitag, 4. Dezember 2009

Klimalüge: E-mail an Frau Dr. Merkel

Von infokriegernews.de
2.Dezember 2009

Wie ich schon geschrieben hatte, habe ich im Bundeskanzleramt angerufen um Frau Dr. Merkel 3 Fragen zum Climategate-Skandal zu stellen.

Ich wurde ins Büro des Staatssekretärs verbunden und sollte erstmal Herrn Willhelm (Sts) meine Fragen schicken, welche ich der Kanzlerin stellen möchte.
Da nächste Woche Montag der Klimagipfel in Kopenhagen beginnt, halte ich die Antwort auf diese Fragen für ungeheuer wichtig.
Die E-mail im O-ton:
1.
Sehr geehrte Kanzlerin, am 20 November erschienen 1072 interne E-Mails der bis dahin im Weltklimarat IPCC grossen Einfluss ausübenden Climatic Research Unit (CRU) im Weltinformationsnetz (1). Seriöse Medien wie die “Welt” (2) und die “Washington Post” (3) sprachen daraufhin von “Tricks der Forscher beim Klimawandel” und einem “Glaubwürdigkeitsproblem”. Der Begriff ClimateGate hat sich inzwischen eingebürgert.

In Australien traten 10 führende Abgeordnete der Liberalen Partei aus Protest gegen eine CO2-Steuer zurück (3)http://www.reuters.com/article/hotStocksNews/idUSSYU00909820091130

Haben Sie Bedenken, hinsichtlich der Tagung von 192 Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention am 7.Dezember in Kopenhagen, dass die bisherige wissenschaftliche Analyse des Klimawandels auf höchst wahrscheinlich manipulierter Forschung beruht?

2.
Frau Kanzlerin, seit Jahrhunderten gibt es Wissenschaftler, die einen Zusammenhang zwischen unserer Sonne, dem sogenannten “Weltraumwetter” (4) des Universums und “this small planet” (5) sehen, darunter der deutsche Wilhelm Herschel (6), der Begründer der Kosmologie. Seit vielen Jahren hat dazu Ihr Fachkollege, der dänische Physiker Prof. Dr. Henrik Svensmark (7), eine Vielzahl von Schriften und Forschungen veröffentlicht (8). Grob zusammengefasst umschreiben diese u.a. einen Zusammenhang zwischen den für die atmosphärische Aktivität auf der Erde essentiellen Aerosolen, Wasserbildung, Wolkenbildung, Bildung elektrischer Stürme (”Gewitter” und “Blitze”), dem Sonnenwind, kosmischer Strahlung, sowie der unser System schützenden Heliosphäre (9). Dies konnte im SKY-Experiment in Kopenhagen 2006 bestätigt werden. Danach sind die solaren Einflüsse allemal stärker als jeglicher menschlicher Einfluss auf das Klima. Im CERN-Forschungszentrum beginnen, nach jahrelanger Vorbereitung (10), dazu Forschungsexperimente(11).

Die Europäische Raumfahrtagentur ESA forscht dazu mit den Satelliten GOCE und SMOS im Rahmen ihres Erderkundungsprogramms “Living Planet”, dessen “neue Erkenntnisse globaler Umweltveränderungen” als Grundlage “politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technologischer Entscheidungen” dienen sollen (12). Wäre es nicht besser und auch verantwortungsvoller aus diesen Gründen die “Klimaschutzpolitik” neu zu überdenken?

3.
Sehr geehrte Kanzlerin,

halten Sie es für angemessen, diese von den Weltraumagenturen und Wissenschaftseinrichtungen erstellten Forschungsberichte beim Weltklimagipfel am 7.Dezember in Kopenhagen anzusprechen, oder ggf sogar in die Fachgremien diskutieren zu lassen?

Ergänzende Erklärungen zu Frage3:

Frau Kanzlerin, lassen Sie uns zunächst für unsere Leserinnen und Leser ein paar paar Berichte aus seriösen Quellen aufzählen, welche Ihnen als Physikerin sicherlich geläufig sind.
Seit Jahrzehnten sinkt die (magnetische) Sonnenaktivität, welche sich in Magnetstürmen (”Sonnenflecken”) ausdrückt. Demzufolge gelangt mehr kosmische Strahlung in unser Sonnensystem, in dem es in den letzten Jahren und Monaten auf mehreren Planeten zu atmosphärischen Phänomenen.

Auf Jupiter tauchte im Juli ein schwarzer “Fleck” von der doppelten Grösse unseres Planeten auf und verschwand wieder (13). Die Nasa, welche erst durch einen Amateur-Astronomen darauf aufmerksam gemacht werden musste, vermutete sogleich den Einschlag eines Kometen, den sie nie gesehen hatte (14), obwohl der bekannte rote “Fleck” Jupiters (ein gigantischer Sturm) wegen eines allgemein-wissenschaftlich anerkannten “Klimawandels” schrumpft (15).

Am gleichen Tage der Entdeckung auf Jupiter, am 19.Juli, entdeckte ebenfalls ein Amateur-Astronom einen weissen “Fleck” auf der Venus (16).

Bereits 2008 waren der Europäischen Raumfahrtagentur “schnelle, dynamische, chemische und mikrophysikalische Prozesse” auf der Venus aufgefallen, deren enorme Leuchtkraft in der Atmosphäre innerhalb von Tagen um ein Drittel anwuchs und bei denen Sonnenstrahlung entweder “absorbiert oder reflektiert” wurde (17). In 2006 entdeckte die ESA-Sonde “Venus Express” auf dem Planeten regelmässige Wolkenmuster, die nicht nur denen auf der Erde, sondern auch noch Formationen ähneln, welche die Sonde “Cassini” auf Saturn gesichtet hatte. (18)

Auf Saturn selbst toben seit 2004 in wachsenden Zyklen unerklärliche elektrische Stürme, die ein nur auf der Erde zu findendes hurrikane-ähnliches “Auge” aufweisen (19) und aus dem Orbit ausgerechnet wie ein “weisser Fleck” aussehen (20). In 2008 und 2009 waren diese elektrischen Stürme, welche enorme Radiowellen abstrahlten, jeweils der stärkste jemals innerhalb des Sonnensystems gemessene atmosphärische Sturm (21).

Auch auf dem Saturnmond Titan tauchte ein “mysteriöser Sturm” auf (22). Und auf Pluto ist im Zuge einer rätselhaften globalen Erwärmung die Temperatur bereits zwischen den Jahren 1989 und 2002 um ein Grad Celsius gestiegen, obwohl der äusserste Himmelskörper unseres Systems sich seitdem von der Sonne entfernt hat. (23)

Wie wir seit letztem Jahr wissen, “beatmet” die Sonne durch ihr Magnetfeld die Atmosphäre der Erde in einem bisher nicht verstandenen 9-Tage-Rhythmus(30). Wie beschrieben, sinkt die (magnetische) Sonnenaktivität seit etwa 100 Jahren. Das Magnetfeld der Erde wiederum, welches mit dem der Sonne interagiert, nimmt seit 150 Jahren ebenfalls stetig ab. Dadurch kann nach Beobachtungen des Biophysikers Pazur und des Geophysikers Winklhofer von der Ludwig-Maximilians-Universität München das Meerwasser unseres Planeten weniger CO2 aufnehmen, was mindestens einen Anteil vom Anstieg des
CO2-Gehaltes in der Atmosphäre erklärt. (31, 32)

Die kosmische Strahlung, welche unsere Erde erreicht, setzt sich zusammen aus der Strahlung bzw. Sonnenwind aller Sterne unserer Galaxie, dem “interstellaren Medium”, sowie der Strahlung aller exogalaktischen Objekte und anderer Galaxien, dem “intergalaktischen Medium”.

Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau anhand der 1990 gestarteten Sonde “Ulysses” verifizierten, bewegen Wolken aus interstellarem Helium mit 25 Kilometern pro Sekunde in unser Sonnensystem hinein, bzw. fliegt unser System mit dieser Geschwindigkeit durch dieses interstallare Gas hindurch (24).

WieDavid Smith von der University of Arizona in Tucson und John Scalo von der University of Texas am 9.Juni in einer wissenschaftlichen Expertise (25) umschrieben, ist die Menge dieses interstellaren Sonnenwindes/Mediums, welches auf die Erde gelangt, abhängig von der Umlaufbahn unseres Systems um das Zentrum der Galaxie und welche Regionen es dabei durchfliegt. Dieser Expertise zufolge ist die kosmische Strahlung, allein durch das interstellare Medium, bereits ein bis 10 Mal innerhalb einer Milliarde Jahre so stark gewesen, dass die Heliosphäre unserer Sonne zusammengestaucht wurde, grosse Mengen kosmischer Strahlung in das Innere unseres Sonnensystems gelangten und die Lebensbedinungen auf der Erde sich drastischveränderten. (26)

Ein galaktisches Jahr (27), also eine Umlaufzeit unseres System um das Milchstrassen-Zentrum, beträgt nach heutigem Kenntnisstand ungefähr 210.000.000 Erdenjahre. Vor ungefähr 200.000.000 Jahren gab es ein grösseres Artensterben auf der Erde (28). Ein anderes, vor 250.000.000 Jahren, führt man heute auf eine “einschneidende Klimaveränderung” zurück, welche im Gegensatz etwa zu einem lange vermuteten “Asteroideneinschlag” keineswegs plötzlich, sondern schleichend einsetzte.(29)

In 2007 kam eine Gruppe von 370 Wissenschaftlern aus 17 Ländern durch jahrelangen Forschungen im Pierre Auger Observatory in Argentinien zu Ergebnis, dass die höchstintensive kosmische Strahlung nicht einmal vom interstellaren Sonnenwind unserer Galaxie, sondern von ausserhalb kommt(33).

Die “Pierre Auger Collaboration” beobachtete, dass die hochenergetischen Teilchen der kosmische Strahlung keineswegs gleichmässig von überall auf die Erde einströmten, sondern aus Richtung bestimmter
“exogalaktischer Objekte” (34, 35): sogenannten “Aktiven Galaktischen Kernen”, (”Active Galactic Nuclei”, AGN, 36). Kurz gesagt, aus Gebilden wie Quasare oder Radiogalaxien, die um ein “Schwarzes Loch”
kreisen. (37)

Ebenfalls Quelle höchst intensiver kosmischer Strahlung: sogenannte “Gammablitze” (”gamma-ray burst”, GRB, 38) die punktuell und unberechenbar auftreten. Wie sie entstehen ist unklar, ein Zusammenhang mit Magnetaren, einer extremen Form von Neutronensternen, umstritten.

Derzeit geht man von Kollisionen zwischen Schwarzen Löchern und Neutronensternen aus. Fest scheint zu stehen, dass sie exogalaktischen Ursprungs sind. Mindestens ein Massenaussterben auf der Erde wird mit ihnen in Verbindung gebracht, es werden umfangreiche Forschungen dazu angestellt.

Im Mai 2005 gab die wissenschaftliche Gemeinde weltweit bekannt, dass am 27.Dezember 2004 ein gewaltiger Gammablitz die Erde getroffen hatte, welcher durch die Explosion des Magnetaren SGR 1806-20 in 50.000 Lichtjahren Entfernung ausgelöst worden war. Astrophysiker am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching berichteten, dass die “Wellenfront” Wellenfront dabei intensiver gewesen sei, als der stärkste jemals gemessene Strahlungsausbruch unserer Sonne. Die Nasa berichtete, die obere Atmosphäre sei beeinträchtigt worden, australische Forscher sprachen
einem stärkeren Leuchten als dem eines Vollmondes. Man sprach von einem einmaligen Ereignis. (39) Wahrscheinlich hatte man schlicht den Gammablitz 041219A am 19.Dezember 2004 übersehen, den die ESA am erst im April 2009 bekannt gab; er wurde als einer der stärksten je gemessenen angegeben (40).

Letztes Jahr bestätigte die Europäische Raumfahrtagentur offiziell die Existenz der Gammablitze und berichtete zudem, dass jedes Jahr 1400 schwächere GBRs die Erde erreichen, von denen aber nur ca. 10 datentechnisch erfasst werden können (41).

Die ESA erwähnte als Quelle plötzlich auftretender starker kosmischer Strahlung auch den Magnetar SGR 0501+4516. Sein unvermittelter Ausbruch von Gammastrahlung am 22.August 2008 hielt 4 Monate an. (42)

Die Intensität der kosmischen Strahlung, welche auf die Erde trifft, liegt laut Angaben der Nasa um 19.4 Prozent höher, als er je in der Epoche der Weltraumfahrt in den letzten 50 Jahren gemessen wurde (43).

*Fußnoten:*

(1) http://www.eastangliaemails.com/index.php
(2) http://www.welt.de/wissenschaft/article5294872/Die-Tricks-der-Forscher-beim-Klimawandel.html
(3) http://www.abc.net.au/news/stories/2009/11/26/2754654.htm
(4) http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumwetter
(5) http://www1.media.american.edu/speeches/Kennedy.htm
(6) http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Herschel
(7) http://de.wikipedia.org/wiki/Svensmark
(8) http://www.dsri.dk/~hsv/
(9) http://de.wikipedia.org/wiki/Heliosph%C3%A4re
(10) http://www.swissinfo.ch/ger/suche/swissinfo.html?siteSect=881&sid=7254605
(11) http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article5309135/Die-Antwort-weiss-der-Sonnenwind.html
(12) http://www.esa.int/esaCP/SEME7FO4KKF_Germany_0.html
(13) http://jupiter.samba.org/jupiter-impact.html
(14) http://www.nasa.gov/mission_pages/hubble/main/jupiter-hubble.html
(15) http://www.msnbc.msn.com/id/29604064/ns/technology_and_science-space/
(16) http://www.newscientist.com/article/dn17534-mysterious-bright-spot-found-on-venus.html
(17) http://www.esa.int/esaCP/SEMIVTVHJCF_index_0.html
(18) http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271856.html
(19) http://www.nasa.gov/mission_pages/cassini/media/cassini-20061109.html
(20) http://www.nasa.gov/mission_pages/cassini/media/cassini-20080429.html
(21) http://www.sciencedaily.com/releases/2009/09/090914202157.htm
(22) http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-sci-titan15-2009aug15,0,7994392.story
(23) http://www.spacedaily.com/reports/Plutos_Atmosphere_Is_Expanding.html
(24) http://www.stern.de/wissen/kosmos/raumsonde-ulysses-die-sonnensonde-erfriert-623197.html
(25) http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0906/0906.1274v1.pdf
(26) http://derstandard.at/1245820265364/Kosmische-Strahlung-Leben-im-Schutz-eines-Roten-Zwergs-ist-sicherer
(27) http://de.wikipedia.org/wiki/Galaktisches_Jahr
(28) http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
(29) http://www.nzz.ch/2005/02/09/ft/articleCKHVJ.html
(30) http://blog.wired.com/wiredscience/2008/12/earthbreathing.html
(31) http://www.meteogroup.de/nc/de/home/geschaeftskunden/klimawandel/news/article/magnetfeld_und_klima-1.html
(32) http://www.uni-muenchen.de/einrichtungen/zuv/uebersicht/komm_presse/verteiler/presseinformationen/2008/f-61-08.html
(33) http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=713
(34) http://www.auger.org/technical_info/pdfs/0711.2256v1.pdf
(35) http://de.scientificcommons.org/pierre-auger_collaboration
(36) http://de.wikipedia.org/wiki/Aktiver_galaktischer_Kern
(37) http://www.nytimes.com/2007/11/09/science/space/09cosmic.html
(38) http://de.wikipedia.org/wiki/Gammablitze
(39) http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Strahlenausbruch-St%E4rker-Sonne/536757.html
(40) http://www.esa.int/SPECIALS/Integral/SEM2Z6EH1TF_0.html
(41) http://www.esa.int/esaCP/SEMX2MSG7MF_index_0.html
(42) http://www.esa.int/SPECIALS/Integral/SEMLEDQORVF_0.html
(43) http://science.nasa.gov/headlines/y2009/29sep_cosmicrays.htm

Meinen höchsten Respekt und ein dickes Danke an Daniel Neun von Radio-Utopie, der hier einen Bärenanteil geleistet hat.
Eine Verbreitung dieser Mail ist durchaus erwünscht.
Carpe diem

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