Freitag, 17. Februar 2012

Nur Gold ist Geld - alles andere ist Kredit

Nur Gold ist Geld - alles andere ist Kredit

17.02.2012 von MMNEWS

„Das heutige Papiergeldsystem ist das vielleicht größte methodische Verbrechen der Geschichte. Zentralbanken sind eine Erfindung der Planwirtschaft und unvereinbar mit einem freien Markt“ (Ferdinand LIps) - Vom Pfand zum Tand: Die Geschichte des privaten und staatlichen Geldbetruges am Beispiel der Geschichte der Münzen.


von Norbert Knobloch

Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte des – privaten und staatlichen – Geldbetruges. Immer wieder wurden und werden die Menschen mit dem immer gleichen Betrug ihres Eigentums und damit ihrer Freiheit beraubt. Scheide-Münzen aus billigen, minderwertigen Metallen sind staatliches Falschgeld ohne jeglichen Wert; ihr Materialwert und ihr Tauschwert sind gleich Null, ihr Nominalwert ist eine unwahre Behauptung, also eine Lüge. Sie werden nur unfreiwillig, gezwungenermaßen „akzeptiert“, weil ihr Gebrauch gesetzlich vorgeschrieben ist und sich niemand gegen diese staatliche Nötigung und Erpressung wehrt, oder unwissentlich benutzt, weil fast niemand diesen staatlichen Betrug und diesen staatlichen Hochverrat erkennt und entlarvt.

Als der Mensch die Gewinnung und Bearbeitung von Erzen gelernt hatte und aus ihnen Waffen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände herstellen konnte, übertrug er aus praktischen, technischen Gründen die Funktion einer „neutralen“ Zwischentauschware, die jederzeit und überall in jede andere Ware konvertierbar war, dem Metall. Es wurde geschmolzen und in Barren gegossen. Zunächst wurde ihr Wert nach ihrem Gewicht bestimmt; später, als man die Barren nach Form und Größe „normte“ und mit Gewichts-Prägungen versah, brauchte man sie nur noch zu zählen. Metallbarren waren die ersten Vorläufer der späteren Münzen als Tausch- und Zahlungsmittel.

Aus psychologischen und technischen Gründen wurde bald Edelmetallen – Silber und später Gold – diese Funktion einer „neutralen“ Ware, die jederzeit und überall als Tausch- und Zahlungsmittel akzeptiert wurde, übertragen. Dabei spielten Zählbarkeit, Teilbarkeit, Haltbarkeit, Lager- und Transportfähigkeit sowie auch Schönheit eine Rolle. Damit waren Gold und Silber zu echtem Geld, nämlich zu einem repräsentativen, allgemeinen Äquivalent aller Waren gemacht worden: aus einem (Gebrauchs-) Gut war nun ein Mittel des Tausches sowie ein Speicher und Transporteur des Wertes der Waren geworden. Und weil dieses Gut jetzt als Medium, Container und Vehikel eine „Ware“ mit einem nun ganz besonderen, ihr innewohnenden Wert war, wird es völlig zu Recht und zutreffend als „Werte-Geld“, „Waren-Geld“, „Waren-Äquivalent“ und „Pfand“ bezeichnet.

Geld als Zahlungsmittel existierte also schon vor dem Aufkommen von Münzen in Form von Silber-Barren, von denen bei Bedarf entsprechende Stücke abgeschlagen wurden (daher der heutige Ausdruck des „Schlagens“ von Münzen). In Keilschrifttexten der altmesopotamischen Obed-Kultur, etwa zwischen 5900 und 4300 vor Christi Geburt, sind Wörter wie »Geld«, »Zahlungsmittel« und »Währung« sowie Hinweise auf ein Preis-System auf der Grundlage von Silber zu finden. Es handelte sich um Gewichtsgeld, denn es wurde nicht gezählt, sondern gewogen: eine Mine, das sind etwa 500 Gramm, entsprach 60 Schekel zu je circa 8,3 Gramm. Das erste Geld war also nicht Gold, sondern Silber. Silber erfüllt seit fast 7000 Jahren Geldfunktion, Gold seit mehr als 5000 Jahren.

Die ersten „richtigen“ Münzen als allgemeine Zahlungsmittel aber waren verhältnismäßig unförmige Brocken aus Elektron, einer natürlich vorkommenden Legierung aus Gold und Silber. Die ältesten Funde solcher Münzen stammen aus dem kleinasiatischen Reich der Lyder, dem ionischen Randgebiet des griechischen Kulturbereiches, der heutigen Türkei, und werden auf die Zeit des lydischen Königs Gyges zwischen 700 und 650 v. Chr. datiert. Maßgebend für den Wert war das Gewicht des Edelmetalles, das von Käufer und Verkäufer durch Doppelwägung festgestellt wurde; es handelte sich auch hier um Gewichtsgeld und natürlich um echtes Waren- u. Werte-Geld.

Das kam auch sprachlich in der Benennung der Münzen zum Ausdruck, denn die Bezeichnung Stater für eine lydische Münze bedeutet „das Gegengewicht“, der Name Schekel für eine mesopotamische Münze heißt übersetzt „das Gewogene“. Die einzutauschenden Waren wurden also anfänglich fast im wörtlichen Sinn der heutigen Redensart „in Gold oder Silber aufgewogen“.

Als dann die sagenhaft reichen lydischen Könige Midas und Krösus im 7. Jahrhundert vor Chr. die Edelmetall-Klumpen mit einem Stempel ihrer Siegel oder Hoheits-Symbole als Zeichen ihres Monopols und als königliche Garantie des Edelmetall-Gehaltes und -Gewichtes der nun „offiziellen“ Münzen versehen ließen, war die Münze als „Gesetzliches Zahlungsmittel“ erfunden.

Das neuhochdeutsche Wort »Münze« stammt über mittelhochdeutsch gleichlautend münze und althochdeutsch munizza von dem lateinischen Nomen bzw. Substantiv moneta: Münze, Münzstätte ab: Die Münzstätte des antiken Rom befand sich nämlich im Tempel der römischen Hauptgöttin Juno mit dem Beinamen Moneta, Gattin des römischen Hauptgottes Jupiter, deren griechische Entsprechung übrigens Hera und Zeus waren. (»Moneta« war ursprünglich die Stammesgöttin einer etruskischen Gens, eines Geschlechtes unbekannter Abkunft und ungeklärter Namensherkunft)

Münzen sind Geldstücke und Geldzeichen aus Edelmetall. Sie werden im Auftrag des Staates in staatlichen Münzstätten geprägt. Die Herstellung wird durch Münzgesetze geregelt, die Material, Gewicht, Größe, Form, Aufschrift, Bild-Motiv, Auflage und Geldwert festlegen. Auf modernen Münzen steht meistens der Name des jeweiligen Ausgabelandes. Medaillen sind keine Münzen.

Münzen geben auf der Rückseite, dem sogenannten Revers, oft auch Aufschluß über die jeweilige Staats- bzw. Regierungsform: Republiken zeigen fast immer das Hoheits-Symbol in Form des Staats-Wappens, Königreiche das Portrait des Königs oder der Königin oder des königlichen Paares. Der aufgeprägte Nominalwert oder Nennwert auf der Vorderseite, dem sogenannten Avers, gibt zusammen mit der Währungs-Bezeichnung, das heißt der Geldsorte und der Geldeinheit, den Kurswert oder Geldwert der Münze an, für den das Ausgabeland garantiert (z. B. 1 oder 5 D-Mark). Frühere Geldsorten waren beispielsweise Dukaten, Gulden, Taler und Mark; heutige Geldeinheiten sind zum Beispiel Dollar, Euro, Franken und Pfund Sterling.

Auf den meisten Münzen ist auch ein Hinweis auf das Jahr ihrer Prägung und auf den Ort zu finden, wo die Münze geprägt wurde. Häufig ist es ein Buchstabe, der für eine bestimmte Prägestätte steht. In Deutschland gibt es fünf Prägestätten: Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G) und Hamburg (J). Die Buchstaben wurden bei der Gründung des Deutschen Reiches 1871 festgelegt.

Der Münzrand kann glatt oder geriffelt sein und ist meist über die Oberfläche der Münze erhaben; er wird Randstab genannt. Die umlaufende Inschrift oder auch Umschrift des dann glatten Randes wird in der Münzkunde, der Numismatik, als Legende bezeichnet. Die Inschrift bezieht sich, vor allem bei Gedenkmünzen, die auch gesetzliche Zahlungsmittel sind, meistens auf das Münzmotiv; beide stehen wiederum in inhaltlichem Zusammenhang mit dem Ausgabeanlaß der Gedenkmünze.

Die Oberfläche einer Münze kann in zwei Qualitäten gestaltet werden: in normaler Qualität, Stempelglanz genannt, oder in der für Münzsammler begehrteren Qualität Spiegelglanz, auch als Polierte Platte bezeichnet. Gedenkmünzen sind fast immer in der Qualität Spiegelglanz geprägt.

Münzformen gab und gibt es viele, obwohl die runde Form die bei weitem gebräuchlichste ist. Ursprünglich waren die Münzen unregelmäßig geformt, bevor sich die runde Form durchgesetzt hat (deshalb wird der Münz-Rohling heute auch als Ronde bezeichnet). Daneben gab und gibt es noch die quadratische, die rechteckige, die dreieckige, die sechseckige und die achteckige Form.

Das Gewicht einer Münze wird als Schrot, ihr Feingehalt an Edelmetall als Korn bezeichnet. Das geht zurück auf die frühere Gepflogenheit, beide als Anzahl von Getreidekörnern, meistens der Gerste, anzugeben. Ein älteres Wort für »Korn« ist Gran, das als Gewichtseinheit für Apotheker diente; 1 Gran sind 0,0648 Gramm. (Der frühneuhochdeutsche Begriff »Schrot«, althochdeutsch scrot: Hieb, Schnitt, bezeichnete ursprünglich kleine, abgehackte Stücke eines Metalles. Daher rühren die Bezeichnung der Flintenladung und die Redewendung „von echtem Schrot und Korn“.)

Rufen wir uns kurz in Erinnerung, daß es bei Kauf und Bezahlung, also dem Tausch von Ware gegen Geld, mit der Übergabe eines gleichwertigen und wertbeständigen Pfands in Form von Gold- oder Silber-Stücken, nämlich Münzen, im Grunde immer nur um die Übertragung des Eigentums an einer entsprechenden, also bestimmten Gewichtsmenge des Edelmetalles vom Käufer auf den Verkäufer geht. Das setzt voraus, daß dieses Pfand physisch haltbar, also unverderblich ist, daß es einen realen, eigenen, inneren Wert hat, daß es diesen Wert dauerhaft behält und daß ein Einheits-wert dieses Pfands – das ist die Geld-Einheit als der Wert-Maßstab – festgelegt und unbefristet garantiert ist. Das bedeutet wiederum, daß Schrot und Korn der übergebenen Münze mit dem aufgeprägten Nominalwert übereinstimmen müssen. Ist das nicht der Fall, handelt es sich um Betrug.

Die Geschichte des Geldes nun ist eine Geschichte des – privaten und staatlichen – Geldbetruges. Immer wieder wurden und werden die Menschen mit dem immer gleichen Betrug ihres Eigentums und damit ihrer Freiheit beraubt. Bei Münzgeld wurde mit Schrot und Korn, also mit Gewicht und Feingehalt, getäuscht und betrogen: Entweder machte man die Münzen durch Abschaben oder Abzwicken und Abkneifen des Randes kleiner und leichter, oder man verringerte den Feingehalt an Edelmetall. Im ersten Fall ließ sich das mit einer Waage noch relativ leicht feststellen; im zweiten Fall war das nicht so ohne weiteres zu überprüfen und zu erkennen. Schließlich gingen die Herrschenden und die späteren Regierungen mit erheblicher krimineller Energie sogar dazu über, Edelmetall-Münzen durch Münzen aus unedlen Metallen zu ersetzen; das nannte man dann zynisch „Münz-Reform“ statt „Münz-Betrug“, der es ja in Wirklichkeit war. Heute gibt es weltweit keine staatliche Währung aus Edelmetall-Münzen und damit kein echtes Waren- und Werte-Geld mehr.

Wird nun der Gold- oder Silbergehalt der Münzen verringert, wie es seit der Antike immer wieder betrügerischer Usus der Herrschenden und Geldwechsler war, oder werden gar sämtliche Gold- und Silber-Münzen von den Regierungen eingezogen und vollständig durch sogenannte Scheide-Münzen aus billigen, minderwertigen Metall-Legierungen ersetzt, wie es weltweit im zwanzigsten Jahrhundert mit der sogenannten Coin Substitution geschah, so tritt das nach dem britischen Politiker Sir Thomas Gresham, dem Finanzberater der englischen Königin Elisabeth I., genannte Gresham´sche Gesetz automatisch in Kraft: „Schlechtes Geld verdrängt gutes Geld.“ Die echten, wertvollen Gold- und Silber-Münzen werden gehortet, während mit dem wertlosen Schrott, dem offiziellen Falschgeld als gesetzlichem Zahlungsmittel, „bezahlt“ wird. Das ist ein psychologisches Natur-Gesetz, das sich aber im freien Münzwesen, in einem Privatgeld-System, umkehren würde, weil die Menschen dann keinem Annahmezwang mehr unterlägen, sondern frei entscheiden könnten, was sie als Tausch- und Zahlungsmittel annähmen oder nicht.

Fazit: Gold- und Silber-Münzen sind als Waren- und Werte-Geld mit einem eigenen, inneren Wert, den sie nie verlieren können, ein echtes Äquivalent und Pfand. Ihr Materialwert entspricht ihrem Tauschwert, und dieser entspricht ihrem Nominalwert; deshalb wird man damit immer und überall tauschen, d. h. bezahlen können: Nur Gold ist Geld, und alles Geld ist Gold – und natürlich Silber.

Scheide-Münzen aus minderwertigen Metallen aber sind staatliches Falschgeld ohne jeglichen Wert; ihr Materialwert und ihr Tauschwert sind fast gleich Null, ihr Nominalwert ist eine unwahre Behauptung, also eine Lüge. Sie sind kein Äquivalent, kein gleichwertiges Pfand und können die Funktionen des Maßstabes, des Tauschmittels und des Schatzmittels nicht erfüllen. Sie werden nur unfreiwillig, gezwungenermaßen „akzeptiert“, weil ihr Gebrauch gesetzlich vorgeschrieben ist und sich niemand gegen diese staatliche Nötigung und Erpressung wehrt, oder unwissentlich benutzt, weil fast niemand diesen staatlichen Betrug und diesen staatlichen Hochverrat erkennt und entlarvt.

Echtes Geld (Gold- und Silber-Münzen) ist abgeschafft und durch falschen „Kredit“ ersetzt worden. In Wirklichkeit gibt es heute weltweit überhaupt kein Geld und keinen Kredit mehr!

Doch es gibt (noch!) eine Ausweichmöglichkeit, eine Alternative: die Rückkehr zum Freien Münzwesen. Der erste Schritt auf dem wahrscheinlich langen und steinigen Weg dahin ist die Installierung eines komplett privaten Geld-Systems auf der Basis von Gold- und Silber-Münzen parallel zu dem staatlichen, gesetzlich zwangsverordneten Pseudo-, Schuld- und Falsch-„Geld“-System auf der Basis von Papier und billigem Blech. Das ist noch nicht einmal „ungesetzlich“ – es gilt eh der Widerstandsfall nach Art. 20 Abs. 3 und 4 GG –, sondern sowohl in der BRD wie auch in den U.S.A. (noch!) gesetzes- bzw. verfassungskonform.

Die conditio sine qua non (unabdingbar notwendige Voraussetzung) ist die „Befreiung der Marktwirtschaft vom Kapitalismus“ (Dieter Suhr) – die (Wieder-) Einführung einer wirklichen Freien Marktwirtschaft und des Freien Münzwesens. Dann kehrt sich das Gresham´sche Gesetz („Schlechtes Geld verdrängt das gute.“) in sein Gegenteil („Gutes Geld verdrängt das schlechte.“) um: die Menschen unterliegen dann keinem gesetzlichen Annahmezwang mehr, können wieder selber frei entscheiden, was sie als Tauschmittel und Zahlungsmittel akzeptieren, und echtes, gutes Geld (Gold und Silber) annehmen, aber falsches, schlechtes „Geld“ (Blech / Papier) zurückweisen.

„Wenn wir nicht das Recht der Geldausgabe und das Geldmonopol des Staates und der Behörden [bzw. der Banken] abschaffen und völlige Freiheit in der Wahl des Geldes ermöglichen, werden wir nie wieder eine anständige Währung und auch nie wieder ein anständig funktionierendes Wirtschaftssystem haben.“ (Prof. Dr. Friedrich August Von hayek [Nobelpreis für Wirtschafts-Wissenschaften 1974], Die Entnationalisierung des Geldes, 1977; zitiert nach Reinhard Deutsch, Das Silber-Komplott, KOPP-Verlag 2010, S. 22; Anmerkung d. d. Verfasser)

Von Hayek gehörte, wie Carl Menger, Ludwig von Mises und Joseph Schumpeter, der Österreichischen Schule an. Sie waren als Puristen Vertreter der klassischen Wirtschafts-Lehre in ihrer reinsten Form und lehnten staatliche Eingriffe in den Freien Markt strikt ab – völlig zu Recht:

„Das heutige Papiergeldsystem ist das vielleicht größte methodische Verbrechen der Geschichte. Zentralbanken sind eine Erfindung der Planwirtschaft und unvereinbar mit einem freien Markt“
(James E. Ewert, Wirtschafts- und Finanz-Journalist, und Ferdinand Lips [†], Ex-Direktor der Rothschild-Bank-AG, Zürich, Schweizer Privatbankier, Wirtschafts-Historiker und Finanz-Analyst)

Auf der Internet-Seite des verstorbenen Autors Reinhard Deutsch (www.silverliberty.de) findet der Leser Informationen über die Möglichkeit, ein neues, privates Geld-System auf der Basis von Gold und Silber einzuführen und zu verbreiten („Privatgeld“ anklicken). Denn noch haben wir von Gesetz wegen die rechtliche Freiheit, selber zu bestimmen, was wir im privaten Tausch als Tauschmittel, im privaten Kauf als Zahlungsmittel akzeptieren. Noch können wir also bei privaten Geschäften Gold und Silber zur Bezahlung vereinbaren. In den U.S.A. ist diese Entwicklung bereits recht weit fortgeschritten; die Verfassungsmäßigkeit und Legalität der privat herausgegebenen Silber-Münzen „American Liberty Dollar“ und „Phoenix Dollar“ ist von Gerichten bestätigt worden, nachdem staatliche Behörden (United States Mint) rechts- und verfassungswidrig massive Schikanen und Repressalien ausgeübt hatten. (Siehe Art. 1, §§ 8 und 10 der Amerikanischen Verfassung vom 16. August 1787 und den U.S. Coinage Act [Münzgesetz] vom 2. April 1792)

Angesichts des kurz bevorstehenden, vorsätzlich herbeigeführten globalen Wirtschafts-Kollaps und Finanz-Crashs und der geheimen „Notfall-Pläne“ der Bundesregierung für den „Ausnahme-Zustand“ (vgl. Udo Ulfkotte, Geheimer Notfallplan – Schließung der Bankschalter) sowie der offenbar geplanten Welt-Währungs-Reform (vgl. 13. 10. 2010: Reform des Weltwährungssystems, (www.mmnews.de/-reform-des-weltwährungssystems) lautet die Frage: Was kann man tun? Antwort: Nicht viel, aber immerhin doch einiges. Eingedenk der Tatsache, daß nur Gold und Silber (und Platin) einen unvergänglichen Wert haben, lautet die logische Schlußfolgerung, sich so viel Gold und Silber (und ggf. Platin) wie möglich zu verschaffen

Gold und Silber haben sich in der Kulturgeschichte der Menschheit als das einzige zuverlässige und sichere Geld und die beste Währung erwiesen. Ihr Materialwert bleibt unabhängig von der politischen Entwicklung ewig gewahrt. Der Wert des Goldes und Silbers kann nicht manipuliert werden. Gold und Silber können nicht wie eine normale Währung entwertet werden; allenfalls kann ihr Privatbesitz und ihre Benutzung als Zahlungsmittel, wie mehrfach in der Geschichte geschehen, verboten werden (siehe unten). Doch dann kann man immer noch heimlich und „schwarz“/„illegal“ kaufen und verkaufen. (Das Gesagte gilt natürlich auch für Platin)

Neben den heute bis auf wenige Ausnahmen in unedlen Metallen geprägten Kurs- oder Umlauf-Münzen (in Europa 1 Cent bis 2 Euro) werden von fast allen Staaten der Erde regelmäßig auch sogenannte Gedenk-Münzen zu besonderen (aktuellen und historischen) Anlässen ausgegeben. Im Unterschied zu den Kurs-Münzen, die nach Bedarf nachgeprägt werden, haben Gedenk-Münzen begrenzte („limitierte“) Auflagen (was den Sammler-Wert ausmacht und erhöht). Sie sind zumeist in Edelmetallen – Gold, Silber, Platin, Palladium – geprägt. Auch Gedenk-Münzen sind gesetzliche Zahlungsmittel mit staatlich garantiertem Geldwert (der aufgeprägte Nennwert / Kurswert). Man könnte damit jederzeit bezahlen – aber genau das sollte man eben gerade noch nicht tun; man sollte sie für den Ernstfall (Zusammenbruch der Versorgung, Bürgerkrieg) und für die Zeit nach der Entwertung des Euro (Währungs-„Reform“) und damit aller Ersparnisse, Versicherungen etc. horte

Jeder Bürger sollte, nach seinen finanziellen Möglichkeiten, nach und nach so viele Gedenkmünzen aus massivem Gold (999,9 / 24 Karat1)) und massivem Silber (999,9) wie möglich erwerben und sicher, aber jederzeit zugänglich deponieren. (Nicht im Post- oder Bank-Schließfach!! Vgl. MMnews, 14. 12. 2010: Schweizer Banken verweigern Edelmetall-Auslieferung, www.mmnews.de/schweizer-banken-verweigern-edelmetall-auslieferung) Auch sollte er möglichst anonym kaufen und niemandem davon erzählen, denn es wird mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit vorübergehend ein offizielles Verbot des Privat-Besitzes an Gold und Silber in der EU und in den U.S.A. kommen.

(Das gab es schon mehrmals in der Geschichte, zum Beispiel unter den faschistischen Regimes von Lenin, Stalin, Mussolini, Hitler, Mao u. a. In den nicht weniger faschistischen U.S.A. war der private Goldbesitz von April 1933 bis Januar 1975 verboten und strafbar! Das verbrecherische Motiv dahinter war und ist es, die zivile Bevölkerung daran zu hindern, echtes Geld [Gold und Silber] zu besitzen, das die private Hochfinanz nicht kontrollieren, manipulieren und fälschen kann: wer nämlich echtes Geld (Gold und Silber) besitzt, ist unabhängig und frei, autonom, und autark.)

(Münzen aus Palladium und Platin sind nicht zu empfehlen: sie sind zu teuer und dem Laien nicht bekannt. Von Medaillen und Schmuck ist zwar nicht direkt abzuraten, doch sind sie keine Zahlungsmittel. Sie haben zwar Sammlerwert, der immer eine Wertsteigerung erfährt, doch muß man dafür Experte [Numismatiker oder Juwelier] sein. Medaillen und Schmuck werden deshalb von Laien nicht gern angenommen; Gold- und Silber-Münzen, die irgendwann einmal irgendwo offizielle Zahlungsmittel waren, werden dagegen immer u. überall von jedem sofort angenommen.)

Laut einer Umfrage des Deutschen Münzen Magazins, der führenden numismatischen Fachzeit-schrift Europas, kaufen zwei Drittel aller Sammler Münzen nicht nur aus Freude am Sammeln, sondern auch und vor allem als sichere, zeitlose Geldanlage. Zu den beliebtesten und begehrtesten (und damit wertvollsten) Münzen zählen der Maple Leaf (Kanada), der American Buffalo, der Indian Head, der Silver Eagle und der Gold Eagle (U.S.A.), die Libertad (Mexiko), der Krügerrand (Südafrika), der Kangaroo und der Nugget (Australien), die Britannia (England), die Wiener Philharmoniker und der Maria-Theresia-Thaler (Österreich) – alle aus purem Gold und meist auch noch in reinem Silber, in verschiedenen Stückelungen (mehreren Größen) sowie – mit Ausnahme des Maria-Theresia-Thalers – derzeit gültige gesetzliche Zahlungsmittel in ihren jeweiligen Ländern

Gold- und Silber-Barren sind auch gut, doch ist eine kleine Stückelung in Form von Münzen für normale Käufe(r) von Vorteil: wie wollen Sie auf einen Kilo-Barren herausgeben? (Seit kurzem gibt es allerdings 1-Gramm-Barren aus Gold und Silber in Tafeln) Es besteht nicht das geringste Risiko, da sie 1. derzeit noch offizielle Zahlungsmittel sind und 2. ihr Materialwert (nicht zu verwechseln mit dem Nominal-Wert [Nennwert / Kurswert]) – wie der von Gold- und Silber-Barren natürlich auch – unabhängig von der politischen Entwicklung ewig gewahrt bleibt. Darin liegen ja gerade die einzigartigen Eigenschaften des Goldes und des Silbers als Wertspeicher oder Schatzmittel, weswegen sie überhaupt zum ersten und einzigen echten Geld gemacht wurden: Nur Gold und Silber (u. Platin) sind gleichzeitig Geld und realer Reichtum (nach Carroll Quigley):


„Gold ist Geld, und Geld ist Gold.“ (Lord William Rees-Mogg [* 1928], Historiker, Journalist)

„Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit.“ (John Pierpont Morgan, Sr., [1837 - 1913], Bankier)

„Gold ist Geld und nichts anderes.“ (John Pierpont Morgan, jr., [1867 - 1943], Bankier)

„Gold und Silber sind gemünzte Freiheit.“ (Ferdinand Lips [1931 - 2005], Bankier)


1) Karat ist die offizielle Maßeinheit einer 24stufigen Skala zur Angabe des Goldgehaltes einer Legierung; reines Gold (999,9 Teile Gold, 0,1 Teile anderes Metall) hat 24 Karat.

(siehe auch den Film „Warum überall Geld fehlt. Der Fehler im System – Die Geschichte vom Goldschmied Fabian: »Gib mir die Welt plus fünf Prozent«“ auf http://wwwneueimpulse.org und http://www.kent-depesche.com [als kostenloser Download und als DVD gegen Spende] und höre das Hörbuch [2 CD] „In Gold We Trust – Über das Wesen und die Funktion des Geldes“ bei http://www.schildverlag.de [Kategorie „Hörbücher“ anklicken])